Napoli 2035 ist ein Projekt, welches
2017 ins Leben gerufen wurde.
Das Projekt entwickelte sich aus
Giuseppe D’Alessandros Masterthesis in „Design und Baukultur“
an der Universität Frederico II in Neapel.
Durch verschiedene mediale Mittel sollen die Lebensumstände der Obdachtlosen beleuchtet werden, mit dem Ziel denen zu helfen, die nicht in der Lage dazu sind etwas zurückzugeben.
Es gehört damit zu einer Reihe von Solidaritätsprojekten, welche sich der gleichen Thematik widmen, allerdings zu wenig Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit finden.
Wir träumen davon, dass in naher Zunft, keine Menschen mehr auf den Straßen unserer Städte leben müssen.
Mit dieser Intitiative wollen wir Obdachlose, Unternehmen, Künstler und Designer, Berufstätige und Freiwillige und jeden dazu aufrufen seinen Beitrag für ein Leben in Einklang zu leisten.
Wir haben eine Serie von Produkten in verschiedenen Formaten entwickelt, die partizipativ sind. So ist auch das Obdach oder „Shelter“ nicht nur ein Raum, der für Sicherheit und Privatsphäre sorgt, sondern gleichzeitig auch Gegenstand des Austauschs und der Interaktion.
In Italien und anderen europäischen Ländern zielen viele Stadtmöbel darauf ab, die urbane Bürgerlichkeit zu wahren und laden meist nur kurz zum Verweilen ein. Diese Objekte gliedern sich in die sogenannte „defensive oder auch feindliche Architektur“ ein. Durch zu kleine Bänke, Bespickung des Möbeliars mit Dornen oder andere Methoden sollen die Obdachlosen abgehalten werden diese Plätze zu belagern.
Unser Projekt ist das komplette Gegenteil, indem es kein defensiver, feindlicher, sondern ein offener, freundlicher und humaner Ansatz ist, das Problem der Obdachlosigkeit anzusprechen und zu lösen.
Napoli 2035 soll etwas sein, dass Menschen in Kontakt bringt, anstatt diese zu vergraulen; Etwas, dass vor der Kälte und Verletzung der Privatsphäre schützt, aber im gleichen Moment auch Menschen verbindet, Verständnis füreinander aubringt und Probleme aufdeckt, anstelle sie von der Straße zu kehren.
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